Ein welpe kommt ins Haus

6 Dinge, die der Welpe unbedingt braucht

  • gut sitzendes Halsband und gut sitzendes Geschirr
  • eine 2m lange Leine (keine Flexileinen!)
  • immer gefüllter Wassernapf, nur zu den Mahlzeiten gefüllter Fressnapf
  • etwas zum Kauen: z.B. Rinderklauen, Ochsenziemer, Pansen
  • Schlafplatz (besonders gerne eine verschließbare Hundetransportbox
  • Transportbox oder Sicherheitsgeschirr für´s Auto

 

Prägephase nutzen

Da ein Welpe bis zur 20. Woche, in der so genannten Prägephase, besonders leicht lernt, sollte man nach wenigen Tagen der Eingewöhnung mit der Grunderziehung beginnen. Dabei legt man den Grundstein für ein geordnetes Miteinander. Das Wichtigste dabei sind Geduld und Ruhe. Stellen sie sich vor, ihr Kleiner müsste eine ganz neue Fremdsprache erlernen.

Das gelingt auch uns nicht in wenigen Tagen!

 

Stubenreinheit

Das Anerziehen der Stubenreinheit ist in den ersten Wochen sicher das Hauptanliegen jedes Hundebesitzers. Mit genügend Disziplin und guter Beobachtungsgabe lernen die meisten Welpen schnell, dass man für das "große und kleine Geschäft" hinaus geht.

Das Ziel ist, den Welpen hinauszubringen wenn er muss bevor er sich im Haus erleichtert.

Nach jedem

  • Fressen
  • Schlafen/ Aufwachen
  • Spielen
  • wenn er unruhig wird und intensiv schnuppert

sollte man sich beeilen und den Hund nach draußen bringen.

Wenn er sich draußen löst, sofort ausgiebig loben.

Sollte das Malheur trotzdem immer wieder einmal in der Wohnung passieren, schimpfen Sie nicht. Ermahnen Sie ihn mit einem "nein", nehmen Sie ihren Hund hoch und tragen Sie ihn noch hinaus.

Junge Hunde müssen sehr oft; sie können ihre Blase noch nicht so gut kontrollieren.

Vor dem Schlafen gehen Sie möglichst spät noch einmal mit dem Kleinen hinaus. Anfangs kann sogar ein einmaliges nächtliches Aufstehen nötig sein!

 

 

Schlafplatz

Als Schlafplatz hat sich anfangs eine Box bewährt. Die jungen Hunde empfinden die Box meist als gemütliche Hundehütte, ihren persönlichen Schutzraum und Rückzugsort. 

Die Türe wird nicht sofort verschlossen. Jedoch kann man immer wenn der Welpe fest eingeschlafen ist, die Türe für einige Minuten verschließen, um ihn daran zu gewöhnen.

Um den Welpen nicht dem Gefühl der Verlassenheit auszusetzen, sollte er die ersten Wochen, solange er noch nicht stubenrein ist und sich noch nicht ganz zu Hause fühlt, in der Nähe seiner Bezugsperson schlafen. Es hat sich bewährt, die Box nachts neben das eigene Bett zu stellen.

 

Halsband und Leine

Gewöhnen Sie Ihren Hund an Halsband und Leine, indem Sie ihm diese immer wieder anlegen. 

Wenn er Ihnen anfangs nicht ganz bereitwillig aus dem geschützten Garten folgen will, locken Sie ihn mit Stimme, aufmunterndem Klatschen oder auch einem Leckerli, Ihnen zu folgen. Bewegen sie sich dann zielstrebig fort, so dass er Ihnen als "Leithund" vertrauensvoll nachtapseln kann.

 

Geübt wird am Besten, wenn der Kleine ausgeruht ist. Halten Sie die Übungsphasen kurz! 5 min pro Übungseinheit genügen. Üben Sie in kleinen Dosen, aber immer wieder und an unterschiedlichen Orten.

 

Das Wichtigste jedoch sind Schlaf- und Ruhephasen. Wenn nötig, zwingen Sie Ihren Hund zur Ruhe zu kommen. Hundebabys ruhen 18 Stunden am Tag. Nur ein ausgeruhter und entspannter Welpe bleibt gesund und kann lernen.


Bei allen weiteren Fragen melden Sie sich gerne bei mir.